Es ist ein Tag wie jeder andere. Ich komme in die Klasse. Mein Blick schweift. Es sind nicht alle da. Ich frage: “Wo sind die anderen.” Die Antwort: “Wissen wir nicht.” Ich schaue nach. Ich schaue auf die Uhr. Sechs Schüler sind nicht da. Ich trage es ein. Drei Schüler kommen rein. Ich frage: “Wo wart ihr.” Sie sagen: “Nicht da.” Ich sage: “Das weiß ich, deshalb frage ich ja, wo ihr ward.” Einer sagt: “Wir setzen uns erstmal.” Ich sage: “Setzt euch erstmal.” Dann: “Wo sind denn die anderen.” Sie sagen: “Welche anderen?” Ich sage: “Die anderen drei.” Sie sagen im Chor: “Wir waren nur zu dritt.” Ich sage: “Gut, dann werde ich die mal eintragen.” Ich schaue wieder auf die Uhr. Zehn Minuten sind vergangen. Ich trage die Schüler ein, die nicht da sind. Ich sage: “So!” Die Schüler sagen: “Wir müssen noch was sagen, wegen dem Fest.” Ich frage: “Welches Fest?” Sie sagen: “Das Schulfest.” Ich sage: “Gut, dann macht es jetzt.” Sie machen es, ich schaue auf die Uhr. Ich frage mich, welches Schulfest und bemerke, dass ich mit der Klasse etwas vorbereitet haben sollte. Habe ich aber nicht. Ich schaue wieder auf die Uhr. Ich frage: “Wann seid ihr fertig?” Sie sagen: “Gleich!”
Ich mache die Hausaufgaben aus Trotz selber.
In Gedanken frage ich mich ab und bin mir selbst nicht mehr sicher.
Ich frage: “Darf ich vielleicht auch mal?”
Sie sagen: “Wir sind gleich fertig.”
Ich höre sie fast nicht mehr, nur noch schwache Stimmen, ein leises Echo wie in den Bergen, der Wind streicht durch das Gras, die Vögel singen. Eine Glocke ertönt.
Ein Schülerin sagt: “Sie können aufwachen, es ist jetzt große Pause.”
Ich sage: “Danke, ich brauche jetzt einen Kaffee.”